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"Reformation und Bildung" heißt das dritte Themenjahr der Lutherdekade bis zum Reformationsjubiläum 2017. Den Anlass dafür liefert Philipp Melanchthon. Schon seine Zeitgenossen versahen ihn mit dem Label "Lehrer Deutschlands". Mit einem Melanchthonwochenende vom 16. bis 18. April 2010 und einem Festakt am 19. April 2010 wird die Evangelische Kirche in Deutschland seines 450. Todestages gedenken.
Lange stand der Wittenberger Reformator in Martin Luthers Schatten. Im 19. Jahrhundert fürchtete man, ein Melanchthondenkmal könne Luthers Ruhm schmälern. Heute stehen sie einträchtig auf dem Wittenberger Marktplatz und erinnern daran, dass beide Hand in Hand für die Erneuerung der Kirche im 16. Jahrhundert stritten. Die nebeneinanderliegenden Gräber in der Schlosskirche bezeugen, dass den Zeitgenossen nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch ihre jeweilige Bedeutung für die Reformation bewusst war.
Wer war Philipp Melanchthon? Außenminister der Reformation hat man ihn getauft. Als Theologe schrieb er die erste Systematik der neuen, reformatorischen Theologie. Wunderkind war wohl eine der frühesten Bezeichnungen, die Melanchthon zu hören bekam.
Ob er sich selbst so sah, ist nicht überliefert.
Melanchthon: Das Magazin zu seinem 450. Todesjahr
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